Erstmals Pflege-Institution an Telematikinfrastruktur angeschlossen
Case Manager der Gesundheitsregion EUREGIO verbessern Pflegeberatung durch TI-Zugänge im Regelbetrieb
Für die Digitalisierung im Gesundheitswesen spielt die Telematikinfrastruktur (TI) eine Schlüsselrolle. Sie verbindet unterschiedliche Akteure und ermöglicht einen sicheren Datenaustausch. Als eine der bundesweit ersten Institutionen aus dem Bereich der Pflege wurde jetzt die Gesundheitsregion EUREGIO, Betreiber des Regionalen Kompetenzzentrums (ReKo) in der niedersächsischen Modellregion Emsland/Grafschaft Bentheim, an die TI angeschlossen.
Die Case Manager des ReKo, eines Modellprojekts der DAK-Gesundheit mit der Gesundheitsregion EUREGIO und der Universität Osnabrück, erhielten vom elektronischen Gesundheitsberuferegister (eGBR) die Berufsbestätigung in Form von elektronischen Heilberufsausweisen (eHBA’s) und elektronischen Institutionskarten des Typs SMC-B. Dadurch konnten mit Hilfe der opta data Gruppe sowie der eHealth Experts GmbH die TI-Zugänge im Regelbetrieb eingerichtet werden. Durch den Anschluss an die TI können die Case Manager der Gesundheitsregion EUREGIO mit Hilfe der zentralen Case Management-Software Quovero der Firma synectic software & services GmbH e-Messages, e-Arztbriefe oder Entlassbriefe senden und empfangen. Sie erhalten damit den aktuellen Überblick über den Zustand der Pflegebedürftigen. Geplant ist, dass sie auch Zugriff auf die elektronische Patientenakte (ePA) bekommen und einen umfassenden Blick über die medizinische Situation der Pflegebedürftigen haben.
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